Veganes Bananenbrot mit Pecannüssen und Schokolade
Die wichtigste Malzeit des Tages ist für mich das Frühstück. Wenn ich ohne Frühstück aus dem Haus gehe, dann kann man mich den ganzen restlichen Tag vergessen. Darum mach ich mir immer ganz besonders gern auch ausgefallene Dinge zum Frühstück. Da gibts dann gegrilltes Brot mit Hüttenkäse, Guacamole und Spiegelei, Pancakes mit Bacon und Ahornsirup oder mein geliebtes Bananenbrot. Letzteres wird dann schon am Vortag gebacken und am nächsten Tag scheibchenweise getoastet, mit Erdnussbutter und Gelee bestrichen und vernascht. Oder mit Butter und Nutella.
Vor kurzem hat eine Freundin von mir gefragt, ob ich ihr mal wieder mein Bananenbrot backen würde, da sie es so gern mag. Einzige Herausforderung: sie ernährt sich zur Zeit vegan. Also hab ich mich schlau gemacht, wie die ein oder andere Zutat ersetzt werden kann und ein bisschen rumprobiert und heute präsentiere ich euch das Rezept dazu. Ich gebe zu, geschmacklich kann es nicht ganz mit der „unveganen“ Variante mithalten, aber es ist nah dran. Besonders gut gefällt mir, dass es noch bananiger schmeckt, da ich auch die Eier durch Bananen ersetzt habe. Auf jeden Fall isses lecker und das ist doch die Hauptsache.
Bananenbrot mit Pekannüssen und Schokolade (vegan)
Zutaten:
125 g weiche Alsan Bio-Margarine
130 g Rohrohrzucker
6 reife Bananen
Mark von 1 Vanilleschote
300 g Mehl
1 TL Natron
1/4 TL Salz
1/2 TL Zimt
100 g grob gehackte vegane Schokolade
100 g grob gehackte Pekannüsse
Zubereitung:
Heize den Backofen auf 180 Grad Ober-Unterhitze vor. Fette eine Kastenform oder lege sie mit Backpapier aus.
Schlage die weiche Margarine und den Zucker in einer großen Schüssel mit dem Handrührgerät cremig auf. Zerdrücke 1 Banane und gib sie zusammen mit dem Vanillemark dazu und rühre nochmals alles gut durch. Da steht übrigens ZERdrücke nicht VERdrücke *gg*.
Zerdrücke die restlichen 5 Bananen in einer separaten Schüssel {es dürfen ruhig noch ein paar Stückchen drin sein} und mische das Mehl mit Natron, Salz und Zimt in einer weiteren Schüssel.
Mische die zerquetschten Bananen unter den Teig und rühre dann mit einem Holzkochlöffel das Mehlgemisch zur Masse, bis alles vermischt ist.
Hebe nun noch die Schokolade und die Nüsse gleichmäßig unter und fülle den Teig in die vorbereitete Form. Backe das Bananenbrot auf mittlerer Schiene 50-60 Minuten, je nachdem wie gebräunt du es haben willst und wie heiß dein Ofen ist. Nimm es dann heraus, lasse es abkühlen und packe es in Alufolie ein. Nach 1-2 Tagen schmeckt es am besten.
Bananenbrot ist wirklich eins der einfachsten und gleichzeitig wandelbarsten Gebäcke, die ihr machen könnt. Die 200 g Extrazugaben {Schokolade & Pekannüsse} könnt ihr durch fast alles ersetzen, worauf ihr Lust habt. Getrocknete Früchte, andere Nussorten, Rosinen, Schokolinsen und und und. Auch mit den Mehlsorten könnt ihr variieren. Dadurch, das das Brot schön feucht ist, ist es auch noch nach einer Woche lecker, vorausgesetzt ihr packt es immer gut in Alufolie ein.Wenn ihr das Brot in der Nicht-Vegan-Variante backen wollt, dann nehmt ihr ganz normale Butter und statt der zerdrückten Banane aus Schritt 2 einfach 2 Eier der Größe L. Lasst’s euch auf jeden Fall schmecken. Und probiert auf jeden Fall aus, das Brot zu toasten. Nur müsst ihr etwas aufpassen, wenn ihr Schokolade mit drin habt, die läuft euch sonst in den Toaster, wenn es zu lang gebrutzelt wird. Und was frühstückt ihr am liebsten? Gehört ihr eher zur „ne-Tasse-Kaffee-reicht-mir-Gruppe“ oder zum „ich-steh-extra-früher-auf-damit-ich-ne-Stunde-lang-frühstücken-kann-Team“?
Möge der Schneebesen mit euch sein,
Euer Backbube
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