Weihnachten steht vor der Tür - Zur Einstimmung gibt's 'nen Marzipan-Pudding mit Preiselbeeren
Ja ihr fleißigen Schneebesen-Schwinger und -Schwingerinnen - Weihnachten steht vor der Tür. Und weil ich mich ja immer schon das ganze Jahr darauf freue - und heute auch tatsächlich schon der erste Schnee liegt - fang ich heute mit leckeren Weihnachtsrezepten an, damit ihr schon vor Heilig Abend ne ordentliche Auswahl habt. Für euer Weihnachtsmenü hätte ich zum Beispiel den perfekten Nachtisch parat. Einen leckeren, selbst gemachten Marzipan-Pudding. Ich LIEBE Pudding. Und es ist so einfach, Pudding selbst zu machen, dass man wirklich auf die fertigen Pulver aus der Tüte verzichten kann. Der Marzipan-Pudding ist auch fast vegan, leider aber nur fast. Denn es sind Eier drin. Ich hab einmal einen Pudding ohne Ei gemacht, aber der ging ordentlich daneben. Vielleicht hat der ein oder andere von euch einen Tipp für mich. Würd' das nämlich gern mal ausprobieren. Aber nun zum Rezept:
Marzipan-Pudding mit Preiselbeeren
Zutaten:
500 ml Mandelmilch
100 g Marzipan (ich hab Marzipan mit Rohrzucker genommen)
1 Päckchen Vanillezucker
Mark von 1 Vanilleschote
75 g Rohrzucker
50 g Speisestärke
1 Prise Salz
2 Eigelb
4-5 EL Preiselbeeren
Zubereitung:
Zerbrösle den Marzipan und gib ihn zusammen mit 400 ml Mandelmilch in einen kleinen Topf. Erwärme die Milch auf mittlerer Hitze {sie soll nicht kochen} und löse so den Marzipan darin auf. Nimm dann die Milch vom Herd.
Mische den Vanillezucker, das Mark der Vanilleschote, die Speisestärke und den Zucker in einem Mixbecher, gib die restlichen 100 ml Mandelmilch dazu, schraube den Deckel darauf und schüttle alles gut, bis sich die Zutaten vermischt haben. Stelle den Becher beiseite.
Gib dann das Salz und die Eigelbe in die Marzipan-Milch, vermische alles gut mit einem Schneebesen und koche die Milch unter Rühren auf. Nimm dann den Topf vom Herd und gieße das Vanille-Speisestärke-Gemisch aus dem Schüttelbecher zur Marzipan-Milch. Verrühre alles mit einem Holzkochlöffel und stelle den Topf zurück auf den Herd.
Lass den Pudding unter ständigem Rühren nochmals aufkochen, bis er schön eindickt.
Spüle eine Puddingform mit kaltem Wasser aus, schüttle das überschüssige Wasser über der Spüle ab und fülle dann den heißen Pudding in die Form. Wenn du keine Puddinghaut haben möchtest, dann lege eine Frischhaltefolie direkt auf den heißen Pudding. So bildet sich die Haut nicht.
Lass den Pudding 1-2 Stunden beo Zimmertemperatur stehen und stelle ihn dann in den Kühlschrank, bis er schön fest geworden ist.
Stürze den Pudding am nächsten Tag und gib ein paar EL Preiselbeeren aus dem Glas darüber.
Manchmal möchte das Stürzen des Puddings nicht so recht gelingen. Dann gibts einen Trick. Ich stelle die Form mit dem Pudding in eine Schüssel mit heißem Wasser und versuche es nach einigen Minuten nochmal. Klappt das dann immer noch nicht, gibt's noch eine Möglichkeit. Ich steche mit einem Schaschlik-Spieß durch die Mitte des Puddings bis an den Boden der Form. Wenn man sie dann umdreht müsste es klappen. Ich hab mit diesem Rezept übrigens endlich mal meine Puddingform eingeweiht, die ich von meinem Onkel bekommen habe. Gefällt mir richtig gut. Und euren Gästen wird der Pudding nicht nur gut gefallen, sondern auch gut schmecken. Das versprech' ich euch.
Möge der Schneebesen mit euch sein,
Euer Backbube
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