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Veganer Upside Down Blutorangen-Kuchen

Ich habe Spaß am veganen Backen bekommen. Darum gibt es für euch heute einen veganen Upside Down Blutorangen-Kuchen ohne komplizierte Ersatzprodukte. Aus einfachen Zutaten und mit ganz viel Liebe gebacken. Die Blutorangen sind leider nicht wirklich rot, aber den Geschmack von Blutorangen hatten sie trotzdem. Und noch dazu waren es Bio-Blutorangen, weshalb ich die Schale auch drangelassen habe. Das gibt diesen tollen, leicht bitteren Geschmack, den ich an Orangenmarmelade so mag.

Warum sind die meisten Blutorangen nicht rot?

Blutorangen in tiefem Rot zu finden, war dieses Jahr tatsächlich echt schwierig. Die Früchte entwickeln ihre tiefrote Farbe nämlich nur dann, wenn sie während der Reifezeit am Baum hohen Temperaturschwankungen von bis zu 15 Grad ausgeliefert sind. Nachtfrost ist bei einigen Sorten ebenfalls erforderlich, damit sich das Fruchtfleisch rot färbt. Und da es dieses Jahr den mildesten Winter seit Beginn der Wetteraufzeichnungen gegeben hat, gab es in den Anbaugebieten kaum kalte Nächte oder extreme Temperaturunterschiede. Darum unterscheiden sich in diesem Jahr die Blutorangen kaum von normalen Orangen. Ab und zu erwischt man mal eine halbwegs rote Frucht. Aber das ist eher die Seltenheit. Ich hab auf jeden Fall immer fleissig Ausschau gehalten nach Blutorangen mit rötlicher Schale. Daran erkennt man die garantiert roten Exemplare am sichersten. Mal schauen, ob ich dieses Jahr noch welche finde.


Veganer Upside Down Blutorangen-Kuchen / 12 Stücke

ZUTATEN FÜR DEN BELAG:

  • 250 ml Wasser

  • 150 g Roh-Rohrzucker

  • 3 Bio-Blutorangen + Saft von 1 /2 Blutorange

ZUTATEN FÜR DEN TEIG:

  • 2 EL vegane Butter

  • 250 ml Mandelmilch

  • 1 EL Apfelessig

  • 2 TL Vanille

  • 80 ml Olivenöl oder Sonnenblumenöl

  • 200 g Weizenmehl

  • 1 TL Backpulver

  • 1 TL Natron

  • 1 Prise Salz

  • 180 g + 2 EL Roh-Rohrzucker

  1. Das Wasser mit dem Zucker in eine große, breite Pfanne geben und erhitzen, bis sich der Zucker gelöst hat. Dann die Bio-Blutorangen heiß abwaschen, trockentupfen und in ca. 5mm dicke Scheiben schneiden. Die Scheiben in das heiße Zuckerwasser geben und 10-15 Minuten sieden lassen, bis die Schale der Blutorangen leicht glasig wird. Dann die Blutorangen vorsichtig mit einer Schaumkelle herausnehmen, abtropfen und dann auf einem mit Backpapier belegten Kuchengitter leicht abkühlen lassen. 

  2. Den Saft von 1/2 Bio-Blutorange in das Zuckerwasser geben und zum kochen bringen. Ca. 10 Minuten einkochen lassen, bis ein dicker Sirup entstanden ist. Die Pfanne vom Herd ziehen und den Sirup abkühlen lassen. 

  3. Den Backofen auf 180 Grad Ober-Unterhitze vorheizen, eine Springform mit 20cm Durchmesser mit veganer Butter einfetten und mit 2 EL Roh-Rohrzucker ausstreuen, bis alles gleichmäßig mit Zucker bedeckt ist. Den Boden der Springform gleichmäßig mit den Blutorangen-Scheiben bedecken. Sie dürfen sich ruhig überlappen. 

  4. Mandelmilch, Essig, Vanille und Öl mischen und etwa 10 Minuten stehen lassen. Mehl, Backpulver, Salz und 180g Zucker in einer Schüssel mischen und dann mit den flüssigen Zutaten verrühren. Den Teig über die Blutorangen-Scheiben gießen, gleichmäßig verstreichen und den Kuchen im vorgeheizten Backofen 25-35 Minuten backen. 

  5. Nach dem Backen 10 Minuten in der Form abkühlen lassen, dann aus der Form stürzen. Mit dem Sirup bestreichen und abkühlen lassen.


Veganer Upside Down Blutorangen-Kuchen – Das Rezept

Für das Rezept benötigt ihr keinen Schnickschnack wie Ei-Ersatz-Pulver oder andere verrückte Spezialzutaten. Das meiste davon habt ihr garantiert zuhause, Mandelmilch und Apfelessig sind die eher untypischen Zutaten, die aber beide natürlichen Ursprungs sind und nicht erst in hochkomplizierten Verfahren zusammengemixt werden müssen. Die Bio-Blutorangen könnt ihr mit oder ohne Schale auf den Kuchen legen, je nach eurem Geschmack. Solltet ihr keine Bio-Früchte bekommen, müsst ihr die Schale aber auf jeden Fall entfernen. Zum Backen empfehle ich euch eine Springform, die auslaufsicher ist, da die Früchte beim Backen Flüssigkeit verlieren. Ich verwende dazu immer diese hier*, die ich mal im Dreierset bestellt habe.

Möge der Schneebesen mit euch sein,

Euer Backbube.

 

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