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Appeltaart - Holländischer Apfelkuchen

Rezept für Appeltaart - Holländischer Apfelkuchen

Was unterscheidet eine Appeltaart von einem deutschen Apfelkuchen? Die Appeltaart - wie der holländische Apfelkuchen genannt wird - besteht nur aus 2 Hauptzutaten: Mürbeteig und Äpfeln. Sehr viele Äpfeln. Sehr sehr vielen Äpfeln. Dazu noch ein bisschen Zitrone und Zimt. Und das war’s auch schon. Oben drauf kommt dann noch eine dünne Schicht Zucker, die im Ofen schön karamellisiert. Und fertig ist ein Traum aus Äpfeln. Wer Apfelkuchen genau so liebt wie ich, der wird diesen Kuchen ab sofort immer backen. Ein tolles, schnelles und vor allem einfaches Rezept. Der Teig reicht für einen dicken, knusprigen Boden und Rand oder für einen dünnen Rand und einen Deckel.

Einfaches Rezept direkt aus Amsterdam

Gegessen habe ich meine erste Appeltaart übrigens in Amsterdam im Café Winkel 43 am Noordermarkt. Dort gibt es eine sehr gute Variante davon, die zusätzlich auch noch einen Deckel aus Mürbteig hat. Da ich aber tatsächlich kein so großer Mürbteigfan bin, hab ich nach einen Variante ohne “Bedeckung” gesucht. Fündig wurde ich ebenfalls in Amsterdam im Café “De laatste kruimel”. Dort gab es die deckelfreie Variante davon. Dieses Café ist auch gleichzeitig eine Backstube, und als ich dann direkt in der Nähe des Backofens an einem kleinen Tischchen saß, sah ich, wie der Bäcker hinter dem Tresen gerade genau einen solchen Apfelkuchen frisch zubereitete. Also schaute ich genau zu, was er da so tat und dachte mir: "So einen Kuchen mache ich, wenn ich wieder zuhause bin". Und genau das habe ich getan.

APPELTAART - EINFACH LECKER

Wenn ihr noch nie gebacken habt, oder dem Backen grundsätzlich skeptisch gegenüber steht, dann ist mein einfaches Rezept für die holländische Appeltaart genau das Richtige, um es (nochmal) zu versuchen. Für den Mürbeteig müsst ihr nur Mehl, Zucker & Butter mit etwas Salz, einem Ei und etwas kaltem Wasser verkneten und den Teig 1 Stunde ruhen lassen. Dann drückt ihr den Teig in die Springform und stellt sie kalt. Dann kommen die Äpfel dran. Nehmt am besten regionale Äpfel, die Apfelsaison beginnt schließlich gerade. Die Äpfel müsst ihr nur schälen, entkernen und dann dünn hobeln. Je dünner umso besser. Die Apfelscheiben werden dann mit Zitronensaft, Zimt & Zucker gemischt auf den Mürbteigboden bis oben hin geschichtet und gebacken. Ein absolut gelingsicheres Rezept für Fans von Apfelkuchen.

Das Meistgeklickte rezept

Vor mehr als 3 Jahren habe ich die Appeltaart für euch hier gepostet. Seitdem ist es der meistgeklickte Beitrag des Blogs geworden und das Rezept ist zumindest all euren Nachrichten und Bildern auf Instagram nach das am häufigsten gebackene. Das freut mich natürlich unglaublich, dass auch ihr diesem einfachen und sensationell leckeren Kuchen verfallen seid. Nun habe ich den Beitrag für euch nochmal etwas aufgepeppt. Da ich mittlerweile ja eine neue Bildsprache habe, habe ich den Kuchen mal wieder gebacken und neue Fotos davon geschossen. Ich hoffe sie gefallen euch.

Möge der Schneebesen mit euch sein,

Euer Backbube


APPELTAART - HOLLÄNDISCHER APFELKUCHEN

Mit Mürbeteig und fein gehobelten Äpfeln

Für: 12 Stücke | Zubereitungszeit: 35 Minuten | Backzeit: 50-60 Minuten

ZUTATEN FÜR DEN TEIG:

  • 300 g Weizenmehl

  • 100 g Zucker

  • 1 Prise Salz

  • 200 g kalte Butter gewürfelt

  • 1 Ei (M)

  • 1 EL kaltes Wasser

ZUTATEN FÜR DIE FÜLLUNG:

  • 1 Zitrone

  • 8 süßliche, eher weichere Äpfel 

  • 3 TL Zimt

  • 100 g Zucker

  • 3 EL Zucker

ZUBEREITUNG:

  1. Für den Mürbeteig Mehl, Zucker und Salz in einen Mixer geben. Die kalten Butterwürfel dazu geben und den Mixer mehrmals kurz pulsieren lassen, bis die Butter eingearbeitet ist. Ei und Wasser dazu geben und nochmals kurz mixen, bis alles gut verknetet ist. Den Teig auf eine bemehlte Arbeitsplatte geben, kurz durchkneten, zu einer Scheibe formen und in Frischhaltefolie einpacken. 30 Minuten im Kühlschrank lagern.

  2. Jetzt wird die Füllung zubereitet: Die Zitrone auspressen, den Saft auffangen. Die Äpfel nacheinander schälen, entkernen, halbieren und mit einem Gemüsehobel dünn hobeln. Die Apfelscheiben in die Schüssel geben und sofort mit etwas Zitronensaft beträufeln. Wenn alle Äpfel geschnitten sind, den Zimt und 100 g Zucker über die Äpfel streuen und mit den Händen alles gut durchmischen.

  3. Den Backofen auf 180 Grad Ober-Unterhitze vorheizen. Eine Springform mit 20cm Durchmesser* leicht fetten.

  4. Den Mürbteig aus dem Kühlschrank holen und auf einer leicht bemehlten Arbeitsplatte ausrollen, so dass der Teig als Boden und Rand in die Form passt. Den Teig vorsichtig in die Form legen und bis zum oberen Rand der Form andrücken. Den Boden des Mürbeteigs mit einer Gabel mehrmals vorsichtig einstechen.

  5. Die Äpfel in einem Sieb abtropfen lassen (das ist wichtig, damit der Boden des Kuchens nicht durchweicht) und in der Form flach aufschichten. Mit 3 EL Zucker bestreuen und im vorgeheizten Backofen 50-60 Minuten goldbraun backen. Herausholen und komplett in der Form abkühlen lassen.

*Tipp: Die 20cm Form sollte mindestens einen 10cm hohen Rand haben, sonst passen die Äpfel nicht hinein. Der Teig reicht bei einer 20cm Form für einen dicken Boden und Rand oder für einen dünnen Boden & Rand sowie für einen Deckel. Du kannst den Kuchen alternativ aber auch in einer 24er- oder 26er-Form backen.


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